An den Ufern der Aare findet sich, zwischen Biel und Solothurn die Gemeinde Büren an der Aare. Sanft fügt sich der Ort mit der Altstadt und der Holzbrücke in die Landschaft ein. Büren a.A. wird als Schmuckstück unter den bernischen Landstädtchen bezeichnet, weil nur wenige mittelalterliche Siedlungen ihr historisches Gesicht über Jahrhunderte hinweg so geschlossen bewahren konnten.
Die Hauptgasse, Teilstück der Hauptstrasse Lyss-Solothurn, die Kreuz- und die Spittelgasse bestimmen den dreieckigen Grundriss des Städtchens. Im Mittelalter war die Hauptgasse mit den Wirtschaften das Quartier der Krämer und Weinnegotianten, die Kreuzgasse das Handwerkerquartier und die Spittelgasse gehörte den Bauern.
An der Hauptgasse steht das 1620 - 1623 zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges erbaute Schloss der ehemaligen bernischen Landvögte. Darin war bis Ende 2009 die Bezirksverwaltung untergebracht. In den Jahren 1613 bis 1619 wurde das Rathaus erstellt, das als westlicher Kopfbau der mittleren Häuserreihe den Mittelpunkt des Stadtkerns bildet und jetzt Sitz der Gemeindeverwaltung ist. Der "Spittel" vis-à-vis der Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, war Teil der heute noch erkennbaren Stadtmauer und dient heute als Ortsmuseum. Das Kornhaus an der Ländte oder die auf erhöhtem Areal stehende Kirche aus dem 13. Jahrhundert sind weitere Beispiele der zahlreichen historischen Gebäude.