Burgergemeinde

Die Burgergemeinde Büren a. A. besteht und lebt aus 29 alten Geschlechtern. Davon sind heute noch 18 in Büren ansässig. Zum Beispiel Stotzer, Sutter, Kocher, Kuster, Measchi, Witschi, Gribi, Chiti, Schmalz und Scheurer.

Von den total 2200 Stimmberechtigten Einwohnern sind 330 oder 15 % Stimmberechtigte Burger.

Die Burgergemeinde verfügt über 121 Hektaren (Häftli) landwirtschaftlich genutztes Land sowie 487 Hektaren Wald. Der Wald ist in mehrere Flächen aufgeteilt. Der 'Städtiberg' und der 'Eichwald', am Südrand der Ortschaft gelegen, machen dabei den Hauptteil aus (zusammen 405 ha) der Rest ist im Häftli und am Jura (Montoz) verteilt.
Für die Bewirtschaftung des Waldes führt die Burgergemeinde Büren einen eigenen Forstbetrieb, mit dem Revierförster als Betriebsleiter sowie zwei Forstwarten und zwei Lehrlingen als fest angestellte Mitarbeiter.

Von besonderer Bedeutung für den Bürener Wald ist die mehr als 100-jährige Eichenwirtschaft ('Eichwald'). Büren a. A. ist dadurch nicht nur in der Schweiz, sondern auch im benachbarten Ausland bekannt geworden. Hervorzuheben ist insbesondere die gute Vertretung aller Altersklassen auf relativ grosser Fläche, so dass von einer nachhaltigen Eichenwirtschaft gesprochen werden kann. Die Eichenwirtschaft ist im Leitbild des Forstbetriebes verankert.